Perspektiven der Kosten von Solarstrom bis 2050

Eine konservative Abschätzung der langfristigen Kostensenkungspotenziale der Photovoltaik.

  • Laufzeit: 02/2014 - 03/2015

Der Fortschritt der Technologie im Bereich der Photovoltaik hat in den letzten Jahren zu einem radikalen Verfall der Preise für Strom aus Solarenergie geführt. Sollte sich die Entwicklung der letzten Jahre fortsetzen, wie es im Bereich des Mobilfunks aktuell geschieht, könnte dies erhebliche Effekte auf das Stromsystem in Deutschland und Europa haben. Als Vision wird dies seit geraumer Zeit von technologie-fokussierten Experten vertreten, inzwischen sind solche Überlegungen „Mainstream“ in Strategieabteilungen von großen Energieversorgern und Investmentbanken. Auf Seiten der Politik werden solche Szenarien bislang nicht ernsthaft betrachtet, beispielwiese betrachtet der Netzentwicklungsplan Strom der Bundesnetzagentur einen Ausbaustopp für Photovoltaik um das Jahr 2020 herum.

Eine faktenbasierte Debatte über die langfristigen Effekte solcher technologischer Durchbrüche findet bislang nicht statt. Gleichzeitig besteht eine Gefahr dass viele Weichenstellungen, die heute noch einfach zu stellen sind, im Fall eines technologischen Durchbruchs schon in wenigen Jahren sehr schwer noch zu drehen sind.

Agora Energiewende hat - unter anderem auf Basis mehrere Expertendiskussionen - das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysytem mit einer Studie beauftragt, um Kostensenkungspotenziale in der Photovoltaik konservativ abzuschätzen. Mögliche technologische Durchbrüche könnten den Strom noch günstiger machen, diese wurden jedoch nicht betrachtet.

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