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Europäischer Green Deal

Der Europäische Green Deal ist Europas zentrale Wachstumsstrategie für ein nachhaltigeres und gerechteres Wirtschaftsmodell

Europäischer Green Deal

Der Europäische Green Deal soll die Europäische Union bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt machen. Als verbindliches Etappenziel für 2030 gilt eine Senkung der Treibhausgasemissionen um 55 Prozent im Vergleich zu 1990. Erreicht werden sollen die Klimaziele durch eine Kombination aus CO₂-Bepreisung, Regulierung sowie Maßnahmen, die den fairen Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft ermöglichen.

Kernstück des Europäischen Green Deals ist das „Fit for 55“-Paket, das über die Bereiche Klima und Energie hinaus auch Industriepolitik, Landwirtschaft und Finanzen umfasst. Weltweit, etwa in den Vereinigten Staaten oder in Südkorea, hat der Europäische Green Deal zu ehrgeizigen Klimaschutzmaßnahmen inspiriert.

Um Klimaneutralität zu erreichen, sind in der EU jedoch auch nach der Verabschiedung des „Fit for 55“-Pakets weitere Maßnahmen erforderlich. Dazu gehören die Regulierung von Methanemissionen, die Schaffung von Leitmärkten für klimaneutrale Produkte, Nachhaltigkeitsstandards für Bioenergie sowie die Vorbereitung des Stromsystems auf einen Anteil von mindestens 70 Prozent Erneuerbarer Energien bis 2030. Darüber hinaus braucht es Finanzierungsvorschläge für die umfangreichen Investitionen.

Angesichts der notwendigen Weiterführung und -entwicklung des Green Deals erarbeitet Agora Konzepte und Analysen für die Industrie-, Landwirtschafts-, Verkehrs-, Klima- und Energiepolitik der EU mit Blick auf die Jahre 2035 und 2040. Im Rahmen der internationalen Arbeit dienen die Analyse und der Vergleich ähnlicher Strategien anderer Länder wie etwa Südkorea auch als Basis für gezielte Politikvorschläge.

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