Analyse der politischen Maßnahmen zur Unterstützung von Haushaltskund:innen in Zeiten hoher Strompreise

Die Strompreise sind im vergangenen Jahr in Deutschland und Europa dramatisch gestiegen. Die Preissteigerungen treffen insbesondere einkommensschwächere Haushalte schmerzlich und werfen daher Gerechtigkeitsfragen bzw. Fragen der Umverteilung auf. Zudem ist ein bezahlbarer Strompreis essenziell, wenn wir künftig vermehrt mit Strom heizen oder uns elektrisch fortbewegen werden.

Vor dem Hintergrund der Diskussion um Entlastungsmaßnahmen in Deutschland hat Agora Energiewende die Beratungsfirma Compass Lexecon beauftragt, mögliche kurzfristige Interventionen zur Senkung des Strompreises für Endkundinnen und Endkunden zu analysieren.

Dabei werden die Maßnahmen dahingehend unterschieden, ob sie bei den Endkundenpreisen ansetzen oder durch Eingriffe in den Großhandelsmarkt bzw. in das Steuersystem zusätzliche Einnahmen schaffen, um Preise zu senken.

Darüber hinaus gibt die Ausarbeitung in Form von Case Studies einen Einblick in bereits umgesetzte Maßnahmen in anderen EU-Mitgliedstaaten und in Großbritannien.

Neben der Berücksichtigung makroökonomischer Kriterien legt die Analyse einen besonderen Fokus darauf, dass die Maßnahmen (besonders bedürftigen) Haushaltskund:innen rasch zugutekommen und bewertet deren Auswirkungen auf die Energiewende und somit auf die deutschen und europäischen Klimaschutzziele. Konkret wird betrachtet, ob die Anreize zum Energiesparen bzw. für Energieeffizienz bestehen bleiben und die angestrebte Elektrifizierung weiter unterstützt wird.

Eine Einordnung in Form eines Impulspapiers von Agora Energiewende finden Sie hier: