Erste Schritte auf dem Weg zu einer europäischen Wasserstoffinfrastruktur

Fokussierung auf die unvermeidbare Wasserstoffnachfrage aus schwer zu dekarbonisierenden Sektoren, um frühe "no-regret"-Wasserstoff-Korridore zu identifizieren.

  • Laufzeit: 07/2020 - 02/2021

Die Europäische Kommission hat 2020 ihre Wasserstoff-Strategie vorgestellt, die zum Erreichen des Klimaneutralität-Ziels beitragen soll. Die Strategie setzt ein ambitioniertes Ziel von 40 Gigawatt an Elektrolyseuren innerhalb der EU, über die Wasserstoff in ein pan-europäisches Netz eingespeist werden soll - den Wasserstoff-Backbone.

Wasserstoff wird oft als die Patentlösung für eine tiefe Dekarbonisierung beworben; dabei gibt es noch erhebliche Diskussionen darüber, wieviel Wasserstoff bis 2050 an welchen Stellen benötigt wird. In vielen der vorgeschlagenen Anwendungen, wie Stromerzeugung, Luft- und Seeschifffahrt hat Wasserstoff gerade erst seine Entwicklung zu einem kommerziellen Brennstoff begonnen. Gleichzeitig sieht er sich starker Konkurrenz durch direkt-elektrische Technologien ausgesetzt, die typischerweise energieffizienter sind.

Angesichts der noch großen bestehenden Unsicherheiten ist es wichtig, Wasserstoff als Dekarbonisierungsoption vorzubereiten, auch wenn er nicht in allen Bereichen voll zum Einsatz kommen wird. Im Rahmen dieses Projektes identifizieren wir unvermeidliche industrielle Wasserstoffnachfrage und stellen diese einem kostenoptimierten Angebot an Wasserstoff gegenüber. Im Ergebnis zeigen wir frühe Ansatzpunkte und Möglichkeiten zur Entwicklung einer Wasserstoffinfrastruktur auf.

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