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Studie
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Lokale Strompreise
Diese Studie beleitet das Webtool "Lokales Agorameter" und untersucht einen lokal organisierten Strommarkt.
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Foliensatz
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Lokale Strompreise in Deutschland: Der Schlüssel zu günstigem Strom?
von Philipp Godron, Katharina Hartz (Agroa Energiewende), Kaspar Knorr, Jakob Kopiske (Fraunhofer IEE)
Effiziente Netze, günstiger Strom: Lokale Strompreise als Zielmodell?
In dem Webinar haben wir die neue Agorastudie zu lokalen Strompreisen vorgestellt, die die Effekte kleinerer Strompreiszonen oder Knotenpreise (LMP) anhand von Strommarktdaten der letzten sechs Jahre modelliert hat.

Aufnahme der Veranstaltung
Worum es bei dieser Veranstaltung geht
Auf dem Weg zu einem klimaneutralen Energiesystem wird der Strombedarf deutlich ansteigen. Der zu großen Teilen durch Windkraftanlagen und Photovoltaik produzierte Strom wird regelmäßig über weite Strecken transportiert. Um Haushalte, Gewerbe und Industrie kostengünstig mit erneuerbarem Strom zu versorgen, reicht es nicht aus, das Netz nur auszubauen – es muss auch effizienter genutzt werden. Denn die Herausforderungen des gegenwärtigen Strommarktdesigns sind unverkennbar. Sie schlagen sich zum Beispiel in teuren Eingriffen durch die Netzbetreiber (Redispatch) und ungewollten europäischen Ringflüssen nieder. Das erhöht den Druck, Alternativen für ein effizienteres Stromsystem wie beispielsweise lokale Strompreise statt der einen großen Strompreiszone ernsthaft zu prüfen.
Mit Spannung wurde daher die Bekanntgabe der Ergebnisse des „Bidding Zone Review“ der europäischen Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) erwartet. Der Bericht enthält eine Empfehlung zur künftigen Gestaltung der Strompreiszone in Deutschland und anderer EU-Staaten. Im Vorfeld veröffentlichete Agora Energiewende die Studie „Lokale Preise – niedrigere Stromkosten durch besseres Marktdesign“, in der die Vor- und Nachteile eines Systems mit kleineren Zonen beziehungsweise lokalen Preisen auf Basis einer umfassenden Modellierung des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE analysiert werden.
In unserem Webinar präsentierten wir die Erkenntnisse der Studie und geben damit einen Überblick über die wichtigsten Argumente für und gegen kleinerer Gebotszonen und lokale Strompreise. Zusätzlich haben wir kurz unsere neueste Erweiterung der webbasierten Tool-Familie rund um das Agorameter vorgestellt: das parallel zur Studie entwickelte „lokale Agorameter“ berechnet anhand tagesaktueller Markt- und Wetterdaten stündlich lokale Strompreise für Deutschland (inkl. Rückblick für die letzten sechs Jahre). Einen detaillierten Einblick in das Modell hinter dem Tool und die umfangreichen Funktionen bieten wir in einem zusätzlichen Webinar (auf Englisch) am 13. Mai.
Am 30. Juni möchten wir während unserer Präsenzveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Praxis ins Gespräch kommen und die wichtigsten Erkenntnisse der Studie und die Empfehlung des Bidding Zone Review diskutieren.
Wir freuen uns, Sie bei den verschiedenen Events Rund um das Lokale Agorameter begrüßen zu dürfen.
Präsentation
Die Präsentation zur Veranstaltung finden Sie im Download Bereich weiter unten.
Veranstaltungsdetails
Effiziente Netze, günstiger Strom: Lokale Strompreise als Zielmodell?
Agora Online Event
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