In der 19. Legislaturperiode stehen die Verhandlungen zu einem deutschen Kohlekonsens an, die Bundesregierung hat hierzu die Gründung einer entsprechenden Kommission angekündigt. Der Umgang mit der Braunkohle wird dabei eine besondere Rolle spielen. Denn die Braunkohle ist kein Energieträger wie jeder andere: Braunkohle ist nicht nur der einzige nennenswert in Deutschland geförderte fossile Energieträger, sondern auch der klimaschädlichste. Zudem zeigte sich in der Diskussion um den Klimaschutzbeitrag der Stromwirtschaft im Jahr 2015, dass über die Braunkohle nur ein geringes Fachwissen außerhalb der drei Braunkohleunternehmen existiert.
Die vorliegende Studie dient dazu, die spezifischen Strukturmerkmale der deutschen Braunkohlenwirtschaft in historischer, politischer, wirtschaftlicher, ökologischer und regionalstruktureller Hinsicht umfassend und systematisch aufzuarbeiten und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Denn nur auf Basis solider und umfassender Fakten kann der notwendige Umbau der deutschen Braunkohlenwirtschaft erfolgreich gestaltet werden.
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