Bilanz des Energiejahres 2022 und Ausblick auf 2023

Das Jahr 2022 stand ganz im Zeichen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Die Folge waren ein Gasexportstopp aus Russland und hohe Energiepreise – eine neue Belastung, nachdem sich Bürger:innen und Wirtschaft gerade von den Auswirkungen der Corona-Pandemie erholt hatten. Die neue Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP reagierte mit Entlastungspaketen.

Hohe Gaspreise sorgten außerdem in vielen Bereichen für einen Fuel-Switch zu emissionsintensiveren Brennstoffen. Als Vorsichtsmaßnahme angesichts einer möglichen Gasmangellage wurden Kohlekraftwerke, statt sie stillzulegen, zurück an den Markt geholt, der endgültige Atomausstieg wurde auf 2023 verschoben und neue Gasinfrastruktur gebaut.

Am 10. Januar haben Katharina Hartz und Thorsten Lenck aus dem Deutschland-Team von Agora Energiewende die erste Studie des Jahres aus dem Hause Agora vorgestellt. Im Webinar präsentierten sie die wichtigsten Erkenntnisse aus der Jahresauswertung 2022 und gaben Antworten auf Fragen wie:

• Waren die Ereignisse im Jahr 2022 eher Booster oder Bremse für die Energiewende?
• Wie haben sich die Treibhausgas-Emissionen im Jahr 2022 entwickelt und aus welchen Gründen haben sie sich so entwickelt?
• Wie kam es zu den hohen Energiepreisen und was waren deren Auswirkungen?
• Mit welchen Maßnahmen will die Ampel-Koalition 2023 aus der Energiepreiskrise und zurück auf den Klimazielpfad führen? Wie sind diese Maßnahmen zu bewerten?

Das 90-minütige Webinar hat auf Deutsch stattgefunden und beinhaltete einen Frage- und Antwort-Teil.

PRÄSENTATION
Die gezeigte Präsentation finden Sie im Download-Bereich weiter unten auf dieser Seite.

MITSCHNITT
Den Mitschnitt finden Sie oben auf der Seite.