Dieses Projekt befasst sich mit einem Phänomen, das typischerweise in Energiesystemen mit einem schnell wachsenden Anteil Erneuerbarer Energien auftritt: Erreicht ihre Gesamtleistung ein bestimmtes Niveau, so wird häufig die Sorge geäußert, dass bestehende konventionelle Kraftwerke nicht mehr mit der nötigen Flexibilität auf die flukutierende Einspeisung Erneuerbarer Energien reagieren können. Der Zubau fluktuierender Erneuerbarer-Energien-Kraftwerke sei daher zu begrenzen. Eine wesentliche Voraussetzung für eine effiziente Integration großer Mengen Erneuerbarer Energien besteht daher darin, bestehende konventionellen Kraftwerke zu flexibilisieren.
Vor diesem Hintergrund wird in diesem Projekt analysiert, welche technischen und ökonomischen Faktoren sich zur Erhöhung der Flexibilität von thermischen Kraftwerken anbieten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Nachrüstmaßnahmen. Das Projekt betrachten zudem spezifische Herausforderungen und Chancen in Ländern mit sehr hohen Anteilen von Kohlestrom an den Beispielen von Polen und Südafrika.