Entwicklung der EEG-Kosten bis 2035

Eine Kurzstudie und der EEG-Rechner zeigen, welche Faktoren die EEG-Umlage in den kommenden beiden Jahrzehnten beeinflussen können

  • Laufzeit: 05/2015 - 05/2015

Die  Energiewende  ist  ein  Generationenvorhaben  mit  langfristigen  Zielen.  Nichtsdestotrotz  steht  immer  wieder  die    Frage  nach  den  Kosten  der  Erneuerbaren  Energien  im  Zentrum  der  Tagespolitik.  Aus  diesem  Grund  haben  wir  2013  einen  EEG-Rechner  entwickeln  lassen,  der  Kosten  und  Nutzen    mit  ein  paar  Mausklicks  berechnet.  Allerdings  reichten  dessen  Ergebnisse  bislang  nur  bis  zum  Jahr  2018.  Um  auch  langfristige  Antworten  zu  erhalten,  haben  wir  das  Öko-Institut  gebeten,  den  EEG-Rechner  weiterzuentwickeln.  Es  ist  nunmehr  möglich,  die  Höhe  der  EEG-Umlage    und  viele  weitere  Parameter  bis  zum  Jahr  2035  auszurechnen. 

Eine  solch‘  weitreichende  Projektion  fußt  natürlich    auf  vielen  Annahmen.  Der  EEG-Rechner  geht  der  Einfachheit  halber  davon  aus,  dass  das  EEG-Umlagesystem  im    Kern  so  bleibt  wie  es  ist.  Doch  innerhalb  dieses  Rahmens    können  weiterhin  zentrale  Parameter  wie  Ausbaumengen,    Strompreise  und  -verbrauch  oder  Privilegierungsregelungen  variiert  werden,  um    unterschiedliche  Entwicklungen    abzubilden. 

Aus dem EEG-Rechner hervorgegangen ist überdies eine Kurzstudie, welche die wesentlichen  Entwicklungen  im  Referenzszenario  des  Rechners  darstellt.  Dieses    basiert  bis  2019  auf  der  Mittelfristprognose  der  Übertragungsnetzbetreiber.    Für  die  Zeit  danach  wird  angenommen,    dass  die  Erneuerbaren  Energien  im  Einklang  mit  den  Zielen    des  EEG  2014  ausgebaut  werden  und  die  wesentlichen  Parameter  (wie  Stromverbrauch,  Börsenstrompreis,  Industrieausnahme-  und  Eigenverbrauchsregelungen  )  konstant  bleiben.  

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