Die Länder Südosteuropas weisen einen hohen Kohlekraftanteil am Strommix auf, der von einer alternden Kraftwerksflotte erzeugt wird. Entscheidungen zur Modernisierung oder zum Ersatz eines erheblichen Teils dieser Kapazitäten werden innerhalb des nächsten Jahrzehnts getroffen. Die Region verfügt über ein großes Potenzial für den Ausbau erneuerbarer Energiequellen sowie zur signifikanten Steigerung der Energieeffizienz. Das Projekt soll Entscheidungsträgern ermöglichen, Erneuerbare und Energieeffizienzinitiativen in den vier EU-Mitgliedstaaten der Region voranzubringen: Bulgarien, Griechenland, Kroatien und Rumänien.
Das Projekt wird
- ein Netzwerk an Südosteuropäischen Think Tanks aufbauen, dass zum Thema Energiewende und Dekarbonisierung arbeitet,
- analytische, faktenbasierte und politisch realisierbare Lösungen für den Übergang zu einem erneuerbaren Stromsystem das die Chancen regionaler Zusammenarbeit nützt,
- den Dialog mit Stakeholdern aus den Bereichen der Klima- und Energiepolitik (Ministerien, Industrie, Gesellschaft, Wissenschaft) unterstützen, um Erneuerbare bei der Entwicklung integrierter nationaler Energie- und Klimapläne voranzutreiben.
Das Projekt "Energiewendedialog Südosteuropa" wird finanziert durch die Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI). Die EUKI ist ein Finanzierungsinstrument des deutschen Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). Die Implementierung wird unterstützt durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Übergeordnetes Ziel der EUKI ist eine Intensivierung des grenzüberschreitenden Dialogs sowie des Wissens- und Erfahrungsaustauschs in der Europäischen Union, um gemeinsam die Umsetzung des Paris Abkommens voranzutreiben.