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Südafrika

Südafrika könnte ein Vorreiter für die Energiewende in Afrika werden.

Südafrika

Mit einem Kohleanteil von 84 Prozent an der Stromerzeugung im Jahr 2022 ist das südafrikanische Stromsystem das emissionsintensivste der Welt und für den größten energiebedingten CO2-Ausstoß in Subsahara-Afrika verantwortlich. Nach Jahren mangelnder Wartung und Investitionen steht der südafrikanische Energiesektor vor großen Herausforderungen. Probleme mit der alternden Kohlekraftwerksflotte führen zu Stromausfällen von bis zu 10 Stunden pro Tag, während der staatliche Stromversorger Eskom zugleich plant, mehr als 50 Prozent seiner alternden Kohleflotte bis 2035 stillzulegen.

Als erstes Land hat Südafrika eine Partnerschaft für eine gerechte Energiewende (Just Energy Transition Partnership, JETP) mit Frankreich, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union geschlossen und ist damit ins internationale Rampenlicht gerückt. Es gilt als prominentes Testbeispiel dafür, wie internationale Partnerschaften die Finanzierung der Energiewende voranbringen können.

Der schnellste und kostengünstigste Weg für Südafrika, Energiesicherheit zu erreichen, liegt im massiven und zügigen Ausbau Erneuerbarer Energien. Um das beträchtliche Potenzial von Wind- und Solarenergie zu nutzen, ist zugleich ein erheblicher Ausbau der Übertragungs- und Verteilnetze erforderlich. Eine erfolgreiche Transformation des südafrikanischen Energiesektors kann dadurch einen erheblichen Beitrag zur regionalen und globalen Energiewende leisten.

Agora Energiewende arbeitet mit lokalen Partnern an Konzepten für eine erfolgreiche Energiewende in Südafrika. Dazu gehören zum Beispiel Ansätze für ein Strommarktdesign, das einen raschen Umstieg auf erneuerbare Energien sicherstellt. Zudem entwickeln wir gemeinsam mit Agora Industrie eine Reihe detaillierter Szenarien für die Energiewende in Südafrika mit dem Schwerpunkt darauf, welche Power-to-X-Produkte zur Dekarbonisierung verschiedener Sektoren beitragen können.

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