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Kasachstan

Kasachstan ist auf dem Weg zu einem erneuerbaren Energiesystem.

Kasachstan

Kasachstans Stromsektor ist traditionell stark von Kohle abhängig: 2022 kamen etwa zwei Drittel des im Land erzeugten Stromes aus Kohlekraftwerken. Allerdings ist das Energiesystem des Landes in die Jahre gekommen. Beinahe alle Kohlekraftwerke sind seit über drei Jahrzehnten in Betrieb und auch die Übertragungs- und Verteilnetze aus der sowjetischen Zeit sind überholt.

Der Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung soll nun von 5,8 Prozent (ohne Wasserkraft) im ersten Halbjahr 2023 auf 15 Prozent bis 2030 erhöht werden. Die kasachische Regierung plant, die Stromerzeugung bis 2050 zur Hälfte auf erneuerbare Energien und Kernenergie umzustellen. Zudem hat sich Kasachstan verpflichtet, bis 2060 CO2-neutral zu werden.

Diese Vorhaben setzen klare Ziele für die Transformation des Energiesektors und den Kohleausstieg zugunsten von erneuerbaren Energien. Wind- und Solarenergie werden im zukünftigen Energiesystem des Landes eine besondere Bedeutung erlangen. Bisher mangelt es jedoch an konkreten Plänen zur Umsetzung der kasachischen Energiewende, was sowohl zu Unsicherheiten bei etablierten Stromerzeugern als auch in der derzeit entstehenden Erneuerbaren-Industrie führt.

Agora Energiewende unterstützt kasachischen Partner-Thinktanks und NGOs im Rahmen ihrer Arbeit für eine effektive Transformation des Energiesystems in Richtung Klimaneutralität.

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