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Analyse der Börsenstrompreise 2013 zeigt: deutsche Preise gehören zu den niedrigsten in Europa
Eine Analyse der Börsenstrompreise 2013 zeigt, dass die Preise in Deutschland zu den niedrigsten in Europa gehören, während US Strompreis auf europäisches Niveau steigt.
Die Strompreise der Industrie in Deutschland, Europa und den USA stehen im Zentrum der politischen Diskussion. Agora Energiewende beleuchtet daher in einer Kurzstudie die Möglichkeiten und Grenzen, die Strompreise für die energieintensive Industrie in verschiedenen Ländern zu vergleichen. Ausgangspunkt sind die Handelspreise an den Strombörsen, da diese für industrielle Großkunden maßgeblich sind. Hier zeigt sich, dass diese seit dem Jahr 2011 in weiten Teilen Europas fallen. Die niedrigsten Preise liegen dabei in Deutschland, Polen und Tschechien. Parallel steigen die Börsenpreise in den USA, sodass im Jahr 2013 der Strompreis in Deutschland bereits niedriger als in einzelnen amerikanischen Regionen lag.
Börsenstrompreise geben jedoch nur einen Teil der gesamten Stromkosten der energieintensiven Industrien wieder. Hinzu kommen ggf. Kosten für Netze und Vertrieb, Umlagen, Abgaben und Steuern – wobei energieintensive Industrien in jedem Land hiervon in sehr unterschiedlichem Maße befreit werden. Da hierzu keine verlässlichen und transparenten Statistiken vorliegen, können zu den tatsächlichen Belastungen nur begrenzte Aussagen auf Basis von Studien gemacht werden – wie am Beispiel eines Vergleichs von Deutschland und Frankreich gezeigt wird.
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