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Format
Meldung
Date
1. Mai 2014

Energiewende in Deutschland und den Vereinigten Staaten

Agora Energiewende hat am 9.-10. Dezember 2013 an dem Strategiedialog “Energy Transitions in Germany and the United States” des Worldwatch Institute in Washington, D.C., teilgenommen.

Zur Analyse von aktuellen Trends, Herausforderungen und Chancen bei der Energiewende in Deutschland und den USA hat das Worldwatch Institute am 9.-10. Dezember 2013 an seinem Hauptsitz in Washington, D.C., den Strategie-Dialog „Energy Transitions in Germany and the United States“ ausgerichtet. Mit Unterstützung der deutschen Botschaft und der Transatlantischen Klimabrücke brachte der Dialog 20 führende Experten aus den beiden Ländern zusammen. Organisiert war er in drei Roundtables: Fördermechanismen für erneuerbare Energien (Vorsitz: Todd Foley und Michael Mehling), Energieeffizienz und Demand-Side-Management (Vorsitz: John Jimison und Alexandra Langenheld) sowie Zukunft der Strombranche (Vorsitz: Christopher Flavin und Robert Werner). Die Präsentationen, Tagesordnungen und Ergebnisse des Dialogs sowie Listen der Vorsitzenden und Teilnehmer sind verfügbar auf der Projektwebsite des Worldwatch Institute Project. Ein Abstract in englischer Sprache steht hier hier zum Download (als PDF-Datei) zur Verfügung, eine englische Zusammenfassung der Veranstaltung <link file:135 download file>hier (PDF). Hintergrund
Trotz allgemein ähnlicher Ziele haben Europa und die USA für ihre Energiemärkte und -politik sehr unterschiedliche Ansätze gewählt. Damit einher geht ein Mangel an Verständnis und Kommunikation auf beiden Seiten des Atlantiks. Der EU ist es trotz ihrer Heterogenität gelungen, Leitlinien für die Maßnahmen ihrer Mitgliedsstaaten zu etablieren, und sie hat ambitionierte, langfristige und bindende Ziele für die Verringerung von Kohlendioxidemissionen sowie die Erhöhung von Energieeffizienz und des Anteils Erneuerbarer Energien definiert. In den USA gab es konkurrierende Bestrebungen von unterschiedlichen Regierungsabteilungen und Entscheidungsebenen, und als Reaktion auf veränderte Wirtschaftstrends oder politische Konstellationen wurden die Strategien mehrfach verändert. Trotz des aktuellen Booms bei der Erdgasförderung (hauptsächlich in Form von unkonventionellem Schiefergas) hat jedoch die Dynamik beim Bau von Solar- und Windkraftwerken zugenommen. Ziel
Das Ziel des Transatlantic Strategic Dialogue 2013-2014 besteht darin, Wissens- und Informationslücken durch direkte Kontakte zwischen Experten, Branchenvertretern und Politikern aus Europa und den USA zu schließen. Thema der Gespräche sind aktuelle Markt- und Politiktrends sowie zu erwartende und wünschenswerte Entwicklungen in der Zukunft. Beide Seiten können von bedeutenden Erfolgen und Herausforderungen berichten, von denen die jeweils andere Seite lernen kann. Der Dialog verfolgt sein Ziel, indem er:
  • die Themengebiete definiert, die (a) am wichtigsten für die Erreichung der übergeordneten Entwicklungsziele sind, bei denen es (b) ein hohes Maß an Missverständnissen gibt, bei denen (c) die transatlantischen Unterschiede am stärksten ausgeprägt sind, und/oder bei denen (d) transatlantische Kooperation das größte Potenzial für Verbesserungen bietet,
  • die Haupt-Akteure definiert, die dazu beitragen können, Wissen und Informationen über wichtige Entwicklungen auf beiden Seiten des Atlantiks zu verbreiten; dies, um erfolgreich den vorherrschenden und zunehmenden Mythen im Klima- und Energiebereich zu begegnen sowie
  • transatlantische Deep-Dives  zu ausgewählten Schlüsselthemen in diesem Kontext herausarbeitet und eine transatlantische Outreach- und Kommunikationsstrategie entwickelt.

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