Jesse Scott war bis September 2022 Direktorin des internationalen Programms bei Agora Energiewende. Sie leitete die Arbeit von Agora zur Energiewende außerhalb Europas in den großen und aufstrebenden Volkswirtschaften, dort begleitete sie Forschungsprojekte, die Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen sowie strategische Fragen. Bevor sie im Februar 2019 zu Agora kam, arbeitete Jesse bei der Internationalen Energieagentur in Paris, wo sie unter anderem eine Hauptautorin des wegweisenden Berichts über Chancen und Risiken der Digitalisierung des Energiesystems war. Zuvor war sie fünfzehn Jahre lang in Brüssel zur Energie- und Klimapolitik der Europäischen Union tätig, unter anderem als Leiterin der Abteilung Klima und Umwelt für den Verband des Elektrizitätssektors Eurelectric sowie als Organisatorin der sektorübergreifenden Advocacy-Arbeit zur Stärkung des EU-Emissionshandelssystems in den Jahren 2011 bis 2014.
Ab Herbst 2022 nimmt Jesse Scott ein Sabbatical und wird zugleich Gastwissenschaftlerin am DIW, um mit der deutschen Regierung an der Umsetzung der G7- und G20-Agenda und der "Just Energy Transition Partnerships"(JETPs) für eine sozial gerechte Energiewende zu arbeiten. Außerdem unterrichtet sie weiter am Hertie School Centre for Sustainability. Jesses Praxiserfahrungen umfassen die Bereiche Wirtschaft, Regierung, Kampagnen, Recht und die Arbeit von Think Tanks. Sie verfügt über einen Abschluss und einen Master der Universität Cambridge und hat zudem in Italien am European University Institute studiert.