Südkoreas Energiesystem und Energiepolitik befinden sich in einem tiefgreifenden Wandel. Traditionell ist das Land auf Brennstoffimporte angewiesen. Rund 40 Prozent des gesamten Stroms wird aus Kohle und 30 Prozent aus Kernenergie erzeugt. Trotz seiner räumlichen Beschränkungen definiert das Land derzeit seine langfristige Energiestrategie neu und ist das erste Land in der Region, das den "Green New Deal" und ambitionierte Emissionsziele verfolgt.
Vor diesem Hintergrund hat der südkoreanische Think Tank Green Energy Strategy Institute (GESI) mit der Unterstützung von Agora Energiewende mehrere Szenarien für das südkoreanische Energiesystem der nächsten zehn Jahre modelliert und damit Wege zum Erreichen des Netto-Null-Ziels skizziert. Welche wirksamen politischen Instrumente gibt es, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren? Wie sieht es mit dem Kohleausstiegsplan aus? Wie viel Gigawatt Leistung an Erneuerbaren Energien können in einem Land mit den räumlichen Einschränkungen von Südkorea installiert werden?
In dem Webinar haben Dr. Pil Seok Kwon (GESI) und Mentari Pujantoro (Agora Energiewende) die Ergebnisse der Studie "Speeding up energy transition in Korea" http://bitly.kr/mmhlFDSbN (auf Englisch) vorgestellt und die jüngsten energiepolitischen Entwicklungen in Korea diskutiert. Das einstündige Webinar fand auf Englisch statt und beinhaltete einen Frage- & Antwort-Teil.
PRÄSENTATION
Die Präsentation finden Sie im Download-Bereich weiter unten.
MITSCHNITT
Wir haben das Webinar aufgenommen, um es auch denjenigen zur Verfügung zu stellen, die am 12. Mai verhindert waren. Den Mitschnitt des Webinars finden Sie oben.