Mit dem von der Bundesregierung angestrebten Klimaschutzplan 2050 dürfen im Jahr 2050 die Bereiche Strom, Wärme und Verkehr kaum noch CO2-Emissionen ausstoßen, da die verbleibenden Rest-Emissionen Deutschlands tendenziell eher aus den Bereichen Industrieprozesse und Landwirtschaft stammen werden. Wie kann eine solche Transformation von Strom, Wärme und Verkehr innerhalb einer Generation gelingen? Welche Technologien sind für die Dekarbonisierung zentral? Werden die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr stärker zusammenwachsen und was bedeutet das? Welche wirtschaftlichen Chancen und Risiken verbinden sich mit der Dekarbonisierung in den jeweiligen Sektoren? Und welche Rolle spielen die Verbraucher? Um diese Fragen drehten sich die Vorträge und die Podiumsdiskussion auf dieser Agora-Veranstaltung am 5. April 2016.
Programm:
Moderation: Dr. Patrick Graichen, Direktor Agora Energiewende
Einführung: Nach der Pariser Klimakonferenz – was bedeutet die Herausforderung der Dekarbonisierung des Energiesektors wirklich?
Dr. Patrick Graichen, Direktor Agora Energiewende
Die Dekarbonisierung des Stroms – Herausforderung 2050 und Zwischenschritte 2020, 2030, 2040
Dr. Felix Chr. Matthes, Forschungskoordinator Energie- und Klimapolitik Öko-Institut
Die Dekarbonisierung des Verkehrs – Herausforderungen 2050 und Zwischenschritte 2020, 2030, 2040
Christian Hochfeld, Direktor Agora Verkehrswende
Die Dekarbonisierung der Wärme – Herausforderungen 2050 und Zwischenschritte 2020, 2030, 2040
Dr. Almut Kirchner, Bereichsleiter Energie- und Klimaschutzpolitik Prognos AG
Wie kann die Dekarbonisierung gelingen? Herausforderungen und Chancen für Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft – Podiumsdiskussion mit
- Dr. Carsten Rolle, Bundesverband der Deutschen Industrie
- Udo Sieverding, Verbraucherzentrale NRW
- Dr. Almut Kirchner, Prognos AG
- Dr. Felix Matthes, Öko-Institut
- Christian Hochfeld, Agora Verkehrswende