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Um Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen, müssen erste Anlagen zur Zementproduktion noch vor 2030 mit der Carbon Capture Utilization and Storage (CCUS) Technologie ausgestattet werden.
Zudem muss der Einsatz von Zement über Materialeffizienz und Substitution gemindert werden. So wird die Zementproduktion in Deutschland zukunftsfähig.
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Der Einsatz von CCUS in der Zementindustrie ist ein erster wichtiger Schritt zum Aufbau einer CCUS-Strategie und Infrastruktur.
In enger Zusammenarbeit mit europäischen Partnern müssen dafür der nationale und europäische Rechtsrahmen für die CO2-Speicherung aufgebaut werden.
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Klimaschutzverträge (Carbon Contracts for Difference) sind das geeignete Instrument, um die Mehrkosten einer klimafreundlichen Zementproduktion abzusichern.
Durch den Einsatz von nachhaltiger Biomasse und biogenen Reststoffen in der CCS-basierten Zementproduktion (BECCS) können darüber hinaus kostengünstige CO2-Senkeneffekte erzielt werden.
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Der Finanzierungsbedarf zur Transformation der Zementindustrie bis 2030 ist mit unter 300 Millionen Euro gering.
Klimaschutzverträge sind kurzfristig zentral, um Investitionen abzusichern, höhere Kosten können jedoch mithilfe einer EU-EHS-Reform, eines Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) und dem Aufbau von grünen Leitmärkten für CO2-armen Zement kompensiert werden.
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FutureCamp Climate GmbH
Ecologic Institut
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