Das Heizen von Gebäuden macht fast ein Drittel des gesamten Energiebedarfs der Europäischen Union aus. Und der größte Teil der Wärme wird durch das Verheizen fossiler Brennstoffe bereitgestellt. Die Arbeit der Europäischen Kommission an einer Smart Sector Integration Strategy im Rahmen des Europäischen Green Deals gibt Anlass, sich eingehender mit den Voraussetzungen für ein klimafreundliches Wärme- und Heizsystem zu beschäftigen und Leitlinien für eine intelligente Elektrifizierung des Heizsystems in Deutschland und Europa vorzulegen.
In Deutschland stagniert die energetische Gebäudesanierung trotz erheblicher Anstrengungen seit Jahren. Aus diesem Grund wird Erneuerbaren Energien ein großer Stellenwert für die Erreichung der Klimaziele im Gebäudesektor eingeräumt: Mit dem Einsatz von synthetischen Kraftstoffen oder elektrischen Wärmepumpen soll das Klimaziel jedoch auch ohne weitere Einsparungen beim Energiebedarf von Gebäuden erreicht werden. Doch wie zuverlässig, robust und kostspielig sind solche Szenarien? Was ist der tatsächliche Nutzen von energieeffizienten Gebäuden?
Das Webinar am 30. April hielten Alexandra Langenheld (Agora Energiewende), Peter Mellwig (ifeu), Dr. Jan Rosenow (Regulatory Assistance Project) und Dr. Richard Lowes (University of Exeter). Grundlage der Präsentation sind zwei kürzlich veröffentlichte Studien “Wert der Effizienz im Gebäudesektor in Zeiten der Sektorenkopplung” und “Heating without the hot air: Principles for smart heat electrification”. Das einstündige Webinar fand auf Englisch statt und beinhaltetete einen Frage- & Antwort-Teil.
PRÄSENTATION
Die Präsentationen finden Sie im Download-Bereich weiter unten.
MITSCHNITT
Wir haben das Webinar aufgenommen, um es auch denjenigen zur Verfügung zu stellen, die am 30. April verhindert waren. Den Mitschnitt des Webinars finden Sie oben.
