Agora Energiewende hat im Oktober 2013 vorgeschlagen, das Erneuerbare-Energien-Gesetz in einem ersten Schritt 2014 radikal zu vereinfachen („EEG 2.0“) – und in einem zweiten Schritt bis 2017 einen transparenten Marktdesign-Prozess für erneuerbare und konventionelle Energieträger zu vollziehen.
Mit dem Vorschlag soll einerseits die EEG-Umlage in den nächsten Jahren auf dem für 2014 erwarteten Niveau von 6,0 bis 6,5 Cent/kWh stabilisiert werden, andererseits der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien mit dem Ziel eines Anteils von 40% Erneuerbare Energien am Stromverbrauch im Jahr 2020 ermöglicht werden. Dazu hat Agora Energiewende ein 12-Punkte Konzept vorgelegt, das die Kosten des Ausbaus der Erneuerbaren Energien senkt, die Erneuerbaren Energien stärker an den Markt heranführt und die Ausnahmen von der Pflicht zur Zahlung der EEG-Umlage einschränkt.