Die Notwendigkeit der Energiewende mit dem Ziel einer langfristig treibhausgasneutralen Energieversorgung und industriellen Produktion ist in Deutschland weitgehend Konsens. Der Weg dorthin ist jedoch mit erheblichen Herausforderungen und Zielkonflikten verbunden. Vor allem für die energieintensiven Branchen der Industrie stellt die Transformation hin zu einer treibhausgasneutralen Produktion eine große Herausforderung dar.
Um diese zu meistern, sind Innovationen in den Bereichen Rohstoffeinsatz, Prozessemissionen, Produktentwicklung, Reststoffverarbeitung und Recycling erforderlich. Die Politik muss ihren Fokus verstärkt darauf legen, zielgerichtete und verlässliche regulatorische Rahmenbedingungen einzuführen, und zudem kluge Anreize für Innovationen und Investitionen in diesen Bereichen schaffen.
In diesem Kontext haben Agora Energiewende und die Stiftung Arbeit und Umwelt der IG BCE gemeinsam zu einer Veranstaltung eingeladen, um die Chancen und Risiken dieser Transformation mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft zu diskutieren.
Im Zentrum der Diskussion standen folgende Fragen: Mit welchen Politikinstrumenten und Rahmenbedingungen können neue und innovative Produktionsverfahren und Technologien in energieintensiven Branchen zur Marktreife gebracht werden? Wie kann die deutsche Wirtschaft von diesen Innovationen profitieren? Welche wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen – auch mit Blick auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit – ergeben sich daraus?
Der Einladung ins Microsoft Atrium sind etwa 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefolgt. Wer nicht vor Ort sein konnte, hatte Gelegenheit, die Veranstaltung im Live-Stream auf den Webseiten der beiden ausrichtenden Organisationen mitzuverfolgen.
MITSCHNITT / PRÄSENTATION
Den Mitschnitt der Veranstaltung sowie einen kurzen Bericht über die Veranstaltung und deren Highlights finden Sie hier, die gezeigte Präsentation können Sie weiter unten im Download-Bereich herunterladen.