Ein Szenario für CO₂-Neutralität in Süd-Korea bis 2050

Südkorea hat sich verpflichtet, bis Mitte des Jahrhunderts klimaneutral zu werden. Nun gilt es, den richtigen Weg dahin einzuschlagen und passende Strategien zu entwickeln.

Durch die Energiewende entfällt die traditionelle Trennung zwischen Strom-, Transport- und Wärmesektor, da kohlenstoffarmer Strom der dominierende Energieträger werden soll. Dabei kann die Sektorkopplung helfen, das Energiesystem zu dekarbonisieren und gleichzeitig flexibler zu machen. Doch wie spiegelt sich diese Strategie im aktuellen Energiewende-Diskurs in Südkorea wider?

Auf der Kooperationsveranstaltung von Agora Energiewende und dem Green Energy Strategy Institute (GESI) wurden verschiedene Dekarbonisierungspfade und die Rolle der Sektorkopplung im koreanischen Energiesystem vorgestellt. Anhand der kürzlich veröffentlichten Studie "Klimaneutrales Deutschland – In drei Schritten zu null Treibhausgasen bis 2050 über ein Zwischenziel von -65% im Jahr 2030 als Teil des EU-Green-Deals" (die Studie steht weiter unten unter "Alle Inhalte" zum Download bereit), erfuhr das Publikum außerdem, wie Deutschland bis 2050 klimaneutral werden kann.

Nach einem Eingangsstatement von Sung-whan Kim, Congressman, haben Pilseok Kwon, Direktor von GESI, und Dr. Patrick Graichen, Direktor von Agora Energiewende, mit Blick auf Korea und Deutschland die jeweiligen Strategien vorstellen und mit éinander in Bezug setzen. Yeong-han Chun, Professor an der Hongik Universität, hat anschließend in einem Podiumsgespräch diskutieren, welche Schritte jetzt anstehen, um die Umsetzung passender Maßnahmen zu beschleunigen, damit bis Mitte dieses Jahrhunderts das Ziel von Null-Emissionen erreicht werden kann.

PROGRAMM
Das detaillierte Programm für diese Veranstaltung finden Sie im Download-Bereich weiter unten.

Die Veranstaltung wurde von unserem Partner GESI gehostet.