Klimaschutzverträge für die Grundstoffindustrie: Kurzfristige Schritte auf dem Weg zur Klimaneutralität

Die deutsche Grundstoffindustrie steht vor einer tiefgreifenden Transformation auf dem Weg zur Klimaneutralität 2045. Um dieses Ziel zu erreichen, muss jetzt der für die Umgestaltung notwendige regulatorische Rahmen aufgebaut werden, um stranded assets zu vermeiden.

Industrielle Anlagen zeichnen sich durch Lebensdauern von bis zu 70 Jahren aus – und 30 bis 50 Prozent der Anlagen in der Stahl-, Chemie- und Zementindustrie müssen bis 2030 reinvestiert werden. Wird in den kommenden Jahren weiter in konventionelle Technologien reinvestiert, drohen massive Fehlinvestitionen.
Die Grundstoffindustrie zeichnet sich durch ein stark wettbewerbliches Umfeld aus. Die Umstellung auf eine klimafreundliche Produktion ist mit hohen Investitions- und Betriebskosten verbunden. Daher muss die industrielle Transformation durch geeignete Politikinstrumente abgesichert werden.
Als ein zentrales Instrument stehen dabei Klimaschutzverträge im Fokus. Sie erlauben den raschen Einstieg in die notwendigen Investitionen und reizen gleichzeitig den Aufbau der benötigten Infrastruktur an. Zusätzlich wird durch das von Klimaschutzverträgen geförderte Angebot klimafreundlicher Produkte auch der Aufbau von grünen Leitmärkten angestoßen.

In dieser Veranstaltung wurden die Kernergebnisse des Projekts zur Umsetzung von Klimaschutzverträgen in der Grundstoffindustrie vorgestellt und mit Vertreter:innen aus Politik und Industrie diskutiert.

Das zweistündige Webinar fand auf Deutsch statt und beinhaltete einen Frage- & Antwort-Teil.

PRÄSENTATION
Die Präsentation finden Sie im Downloadbereich weiter unten.

MITSCHNITT
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