Um fundiert Entscheidungen über die künftige Entwicklung des Stromsystems zu fördern, hat Agora Energiewende es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst belastbare Daten sowie energiewirtschaftliche Modelle zu entwickeln und soweit aus rechtlichen Gründen möglich, auch zur Verfügung zu stellen. Hierzu zählen solitäre Produkte wie das Agorameter und der EEG-Rechner, auch Excel-Tools und Datenbanken, die im Rahmen von Studien erstellt werden. Quellen, Daten und Berechnungsmethoden werden dabei weitmöglich transparent dargestellt.
So produzieren zum Beispiel mehr als 1,5 Millionen kleine und große Anlagen in Deutschland Strom und speisen diesen ins Netz ein. Gleichzeitig entnehmen Millionen von Stromverbraucher wieder Energie. Dieses komplexe System lässt sich nur überblicken und verstehen, wenn Daten in hochaggregierter Form zur Verfügung stehen.
Die Ziele der Energiewende wiederum werden bemessen am Anteil des Stromverbrauchs, der aus Erneuerbaren Energien gedeckt wird. Der Verlauf und Erfolg der Energiewende ist damit abgängig davon, inwieweit sich das Stromsystem den Zielen annähert – eine Frage also, die ebenfalls eng mit der Verfügbarkeit von Daten verknüpft ist.
Gleiches gilt für die Kosten der Energiewende, die unter anderem von den verwendeten Erzeugungstechnologien und den Ausbaupfaden abhängen. Im EEG-Rechner kann jedermann sie nachrechnen und dazu sehr leicht seine eigenen Szenarien entwickeln.
Zusätzlich machen wir bei vielen unserer Studien die dafür entwickelten Modelle und zugrunde liegenden Daten öffentlich – etwa zu den Kosten von Erzeugungstechnologien.