Windenergie und Artenschutz

Die Klimaziele erfordern eine Versöhnung zwischen Windenergie und Artenschutz. Vor diesem Hintergrund analysiert dieses Projekt die vorliegenden Vorschläge und Handlungsmöglichkeiten der Politik.

  • Laufzeit: 09/2020 - 10/2021

Der Ausbau der Windenergie an Land ist in den vergangenen Jahren in Deutschland weit hinter den Notwendigkeiten zurückgeblieben, um die Klimaziele zu erreichen. Das liegt nicht allein, aber auch daran, dass immer wieder Klagen gegen Windenergieprojekte vor Gericht landen und erfolgreich den Bau oder die Inbetriebnahme von Windrädern verhindern oder verzögern.

Eines der häufigsten Klagemotive ist die Sorge um durch Windenergieanlagen in ihrem Bestand gefährdete Vogelarten. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die Populationen dauerhaft zu schützen und gleichzeitig beim Ausbau der Windenergie möglichst schnell auf einen zügigen Ausbaupfad zu gelangen. Inzwischen liegen, unter anderem veranlasst von Agora Energiewende, eine Reihe von Vorschlägen vor, die alle das Ziel verfolgen, den Konflikt zwischen Windkraft und Artenschutz aufzulösen oder zu entschärfen.

Im Rahmen dieses Projekts werden die Vorschläge analysiert und bewertet sowie Handlungsmöglichkeiten der Politik aufgezeigt. Dabei zeigt sich, dass veränderte Regeln zur Überwindung artenschutzrechtlicher Blockaden beim Ausbau der landseitigen Windenergie nicht zu Lasten windenergiesensibler Vogelarten gehen. Das gilt gleichermaßen für Vorschläge, die an der standortbezogenen Einzelfallprüfung festhalten, wie auch für solche, die die Verfahren vom Individuenschutz in Richtung Schutz gefährdeter Populationen verschieben wollen.

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