Wärmepumpen im Kontext der 65-Prozent-Regel und Markttransformation

Um die 65 Prozent Erneuerbare-Energien-Regel für neue Heizungen ab 2023 zu erfüllen, führt kein Weg an Wärmepumpen vorbei. Empfehlungen für Umsetzung und Markthochlauf.

  • Laufzeit: 04/2022 - 06/2022

Wärmepumpen sind eine Schlüsseltechnologie, um die Treibhausgasemissionen des Gebäudesektors zu reduzieren und gleichzeitig die Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zu verringern. Auch wenn der Wärmepumpenmarkt im Jahr 2021 um beachtliche 28 Prozent wuchs, gilt es, diese Entwicklung weiter zu beschleunigen, um die Klimaziele zu erreichen. Zu diesem Zweck hat die Bundesregierung ein Ziel von sechs Millionen Wärmepumpen bis 2030 angekündigt. Ferner soll ab 2023 jede neu eingebaute Heizung auf der Basis von 65 Prozent Erneuerbaren Energien betrieben werden.  

Bei der Erfüllung der 65-Prozent-Regel führt kein Weg an Wärmepumpen vorbei. Dennoch muss geprüft werden, welche Rolle Hybridwärmepumpen spielen und wie die konkrete Umsetzung im Gebäudebestand aussieht. Insbesondere bei sogenannten „Problemgebäuden“ – wie etwa größeren Nichtwohngebäuden oder denkmalgeschützten Gebäuden – steht der wirtschaftliche Betrieb von Wärmepumpen vor zahlreichen Herausforderungen. Zudem ist zu untersuchen, wie der Austausch von Heizungen im Winter rasch und zielkonform realisiert werden kann.

Derzeit stehen dem Markthochlauf von Wärmepumpen verschiedene monetäre und nicht-monetäre Hemmnisse entgegen. Ein Blick in andere Länder, in denen die Verbreitung von Wärmepumpen sowie deren Etablierung am Markt bereits weit fortgeschritten ist, kann helfen, die Probleme zu identifizieren und zu bewältigen.  

Basierend auf dem Kenntnisstand zum Einsatz von Wärmepumpen im Gebäudebestand sowie Erfolgsbeispielen aus anderen Ländern entwickeln wir in einem Impulspapier Lösungsansätze für Deutschland. Dabei sind wir in einem ständigen Austausch mit einer Vielzahl von Stakeholdern aus Politik und Wirtschaft.

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