Bis Dezember 2020 wird sich die EU zu höheren CO2-Minderungszielen für das Jahr 2030 verpflichten. Das derzeitige Reduktionsziel soll erhöht werden, von 40 Prozent auf 50 bis 55 Prozent Treibhausgasminderungen im Vergleich zu 1990. Der Stromsektor spielt dabei eine Schlüsselrolle: Unter anderem werden mit dem Brexit die Anforderungen an die EU-27 Staaten steigen. Ein Ausstieg aus der Kohleverstromung (Stein- und Braunkohle) bis 2030 wird eine notwendige Bedingung sein, um das Minus-50-Prozent- beziehungsweise Minus-55-Prozent-Ziel zu erreichen.
Das Projekt soll zeigen, wie ein europaweiter Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2030 gelingen kann, während gleichzeitig die Versorgungssicherheit gewährleistet bleibt und Erneuerbare Energien ausgebaut werden.