Das Stromsystem in Europa wird zunehmend von Erneuerbaren Energien geprägt sein. Das EU-2030 Ziel von mindestens 27 Prozent Erneuerbarer Energien bedeutet, dass rund 50 Prozent der Stromerzeugung aus Erneuerbaren stammen wird. Aufgrund deutlicher Kostenreduktionen in den vergangenen Jahren ist zu erwarten, dass die meisten neuen Erzeugungskapazitäten in den kommenden Jahren Windkraft und Photovoltaik sein werden. Da diese Technologien eine fluktuierende Stromerzeugung aufweisen, steigt die Notwendigkeit von Flexibilität innerhalb des Stromsystems. In dieser Hinsicht ist die weitere Integration der europäischen Energiemärkte eine entscheidende Flexibilitätsoption.
Um die konkreten Auswirkungen des erwarteten Windkraft- und Photovoltaikeinsatzes auf den Flexibilitätsbedarf zu ermitteln und die Vorteile, die sich aus regionaler und europäischer Marktintegration ergeben, quantifizieren zu können, werden im Projekt Stromerzeugungsszenarien detailliert simuliert und ausgewertet. Die Analyse konzentriert sich dabei insbesondere auf die Region des Pentalateralen Energieforums.
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