Die Zukunft der Braunkohle in den Westbalkanländern

Dieses Projekt entwickelt einen Ausblick für die Braunkohlenutzung in den Westbalkanländern und zeigt mögliche Kohleausstiegspfade auf.

  • Laufzeit: 03/2020 - 10/2020

Aktuell befinden sich in den Westbalkan-Ländern Braunkohlekraftwerke mit einer Kapazität von circa 6 Gigawatt in Planung. Finanziert werden sie entweder mit chinesischer Hilfe oder aber die Finanzierung ist noch unklar. Generell stehen diese Vorhaben im Widerspruch zu den Bestimmungen für staatliche Beihilfen und den Grenzwerten für die Luftverschmutzung die für EU-Länder, aber auch die Westbalkanländer gelten. Es ist daher dringend geboten, Möglichkeiten zu finden, wie diese Investitionen umgelenkt werden können. Weg von der Braunkohle hin zu sauberen Technologien. Dieses Projekt soll derartige Wege aufzeigen.

Die Dringlichkeit wird dabei auch durch das Pariser Abkommen unterstrichen: Es fordert von jeder Vertragspartei der UNFCCC, ihre national festgelegten Beiträge (NDCs) bis 2020 zu überarbeiten. Der „Paris+5“-Prozess bietet den nationalen Regierungen im Jahr 2020 eine wichtige Gelegenheit, eine beschleunigte Phase der Energiewende einzuleiten, was auch für die EU-Beitrittskandidaten auf dem Westbalkan Chancen eröffnet.

Die inhaltlichen Modellierungen werden von Enervis in Zusammenarbeit mit Agora Energiewende und unseren lokalen Think-Tank-Partnern ASOR aus Serbien, NERDA aus Bosnien und Herzegowina und INDEP aus dem Kosovo durchgeführt. Das Projekt ist mit zwei regionalen Projekten von Agora Energiewende verbunden: South East Europe Energy Transition Dialogue und Western Balkans Energy Transition Dialogue.

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