Akzeptanz und lokale Teilhabe in der Energiewende

Handlungsempfehlungen für umfassende Akzeptanzpolitik für eine erfolgreiche Energiewende

  • Laufzeit: 04/2020 - 06/2020

Der Zubau von Wind- und Solarenergie stockt aus verschiedenen Gründen. Mangelnde lokale Akzeptanz ist einer von ihnen. Die Regierungsfraktionen im Deutschen Bundestag haben seit 2018 in der „AG Akzeptanz“ diskutiert, wie die lokale Zustimmung insbesondere zu neuen Windenergieprojekten an Land verbessert werden kann – mit mäßigem Erfolg. Die bisherigen Bemühungen zielen vorrangig auf eine kleine, aber laute Minderheit. Eine große Mehrheit befürwortet oder unterstützt die Energiewende. Soll die Energiewende am Ende gelingen, muss eine auf Akzeptanz gerichtete Politik vor allem diese Mehrheit immer wieder neu gewinnen. In diesen Projekt gemeinsam mit Local Energy Consulting haben wir uns dem Thema Akzeptanz in der Energiewende angenommen. Ergebnis sind Vorschläge für eine umfassende Akzeptanzpolitik aus Bundesebene, die vor allem darauf abzielen, die Gruppe der Unterstützer der Energiewende immer neu für die Sache zu motivieren und passive Befürworter zu aktiven Unterstützern zu machen.

Fünf Handlungsfelder sind zentral für den Erfolg: Beschlossene Klimaziele müssen im konkreten Umsetzungshandeln der Bundespolitik erkennbar sein. Wertschöpfung muss (auch) lokal stattfinden, also dort, wo die Energiewende vorrangig stattfindet. Mehr Bürgerinnen und Bürgern muss die Möglichkeit eröffnet werden, selbst Teil der Energiewende werden. Wir brauchen größere Investitionen zur Schaffung von mehr Transparenz und Vertrauen in das Gemeinschaftsprojekt Energiewende und schließlich eine faire Flächenplanung für die Infrastrukturen der Energiewende.
 

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