Mexiko

Mexiko hat mit dem Energiewendegesetz, das 2015 vom Parlament verabschiedet wurde, eine umfassende Reform des gesamten Energiesektors initiiert. Seitdem treibt die mexikanische Regierung den Transformationsprozess energisch voran. Ein wichtiges Ziel dieser Reform ist es, den Anteil Erneuerbarer Energien im Strommix signifikant zu erhöhen. So sieht die ambitionierte Zielsetzung vor, dass bis zum Jahr 2024 35 Prozent des Stroms aus „saubereren Quellen“ erzeugt werden soll (von 20 Prozent im Jahr 2016). Dies ist auch deswegen sehr anspruchsvoll, weil der Energiesektor des mehr als 120 Millionen Einwohner zählenden Landes nach wie vor stark wächst.

Um dem eigenen Anspruch gerecht zu werden, sollen verschiedene Politikinstrumente wie Zertifikate (Certificados de Energía Limpia, CEL) und Ausschreibungen für saubere Energie die Transformation des Energiesektors unterstützen. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass Solar- und Windenergie den größten Anteil leisten werden.

Vor diesem Hintergrund berät Agora Energiewende seit September 2017 die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Mexiko bei der Unterstützung der mexikanischen Regierung. Gleichzeitig unterstützt Agora Energiewende die “Iniciativa Climática de México“ (ICM) in ihrer Rolle als Think Tank, der die mexikanische Energiewende konstruktiv und kritisch begleitet.

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