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Südosteuropa

Südosteuropa verfügt über ein enormes Potenzial für Wind- und Solarenergie – und könnte mit dem Ausbau von Erneuerbaren Energien seinen alternden Kohlekraftwerkspark ablösen.

Südosteuropa

Die Region Südosteuropa besteht aus zehn Ländern. Dazu zählen einerseits die sechs Länder des Westbalkan, die eine EU-Mitgliedschaft anstreben (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien) und bereits Mitglieder der Energiegemeinschaft sind. Zum anderen zählen die vier EU-Mitgliedsstaaten in der Region dazu (Bulgarien, Griechenland, Kroatien, und Rumänien).

Die Stromversorgungssysteme dieser Länder sind durch alte und emissionsintensive Kraftwerke gekennzeichnet, mit Energieversorgungsmonopolisten die sich überwiegend in staatlichem Besitz befinden. Braunkohle spielt nach wie vor eine zentrale Rolle in der Stromerzeugung. Die Region leidet unter hoher Energiearmut und Energieintensität, sowie starker Luftverschmutzung.

Derzeit stehen diese Länder vor der Aufgabe, ihre veraltete Kohlekraftwerksflotte zu ersetzen. Solar- und Windenergie spielen bisher eine untergeordnete Rolle. Dabei verfügt die Region sowohl über ein enormes Potenzial für Erneuerbare Energien, als auch über erhebliche Möglichkeiten zur Verbesserung der Energieeffizienz. Die gemeinsame politische Vergangenheit vieler südosteuropäischer Länder und die engen geografischen und politischen Verbindungen zwischen ihnen bieten eine einzigartige Gelegenheit, Klimaneutralität und die Energiewende in den kommenden zehn Jahren durch regionale Zusammenarbeit voranzutreiben.

Agora arbeitet zusammen mit seinen Partnern in der Region daran, Energieszenarien für die Länder Südosteuropas zu entwickeln mit dem Ziel die Transformation hin zu sauberen Energiesystems zu beschleunigen und Dekarbonisierungsziele zu erreichen, dabei jedoch die Versorgungssicherheit zu maximieren und Kosten für Konsumenten so niedrig wie möglich zu halten.

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